Das Matriarchat – das andere Gesellschaftssystem

„Ich war fasziniert von der Vorstellung, dass es Völker gibt, in denen Frauen eine besondere Stellung innehaben. In diese Welten wollte ich persönlich eintauchen und die Frauen fotografieren. So besuchte und erkundete ich in den vergangenen Jahren die Mosuo im Südwesten Chinas, die Khasi im Nordosten Indiens und die Minangkabau auf Westsumatra in Indonesien. Dabei lernte ich viele starke Frauen kennen und erlebte ihre Naturverbundenheit, ihren achtvollen Umgang miteinander und ihren Respekt vor den Ahnen“, so Maria Haas.

Die Matriarchin ist Oberhaupt des Clans und hat die Verteilungsbefugnis über die in einer Familie erwirtschafteten Güter. Aber sie tut dies nicht aufgrund formaler Befehlsmacht sondern vielmehr aufgrund einer akzeptierten natürlichen Autorität. Im Matriarchat bekommen die Kinder den Namen ihres Mutterclans und grundsätzlich erben die Töchter den gesamten Besitz. Damit einher geht allerdings auch die große Verantwortung, nicht nur für sich sondern auch für die anderen Familienmitglieder des Clans zu sorgen. Die Männer nehmen diese gesellschaftliche Ordnung als selbstverständlich an und verlassen (mit Ausnahme der Mosuo) ihr Mutterhaus, um sich der Familie ihrer Frauen anzuschließen. Matriarchate sind friedfertige Gesellschaften, Gewalt und Wichtigtuerei sind verpönt. Sämtliche einen Clan oder ein Dorf betreffende Entscheidungen werden im Konsens getroffen und das Gemeinwohl hat einen besonders hohen Stellenwert.

Der Bildband MATRIARCHINNEN (164 Seiten, Hardcover, 23 x 30cm) mit Interviews, Zitaten und 193 Farbfotografien kann direkt bei Maria Haas in ihrem Webshop www.mariahaas-shop.at bestellt werden.

Das Atelier für Photografie nähert sich diesem Thema nicht nur im Rahmen einer Ausstellung, es werden zusätzlich verschiedene Veranstaltungen dazu stattfinden.

Vernissage  28.04.2022 19h in Anwesenheit der Fotografin

Vortrag Das Matriarchat – Mythos und Wirklichkeit 10.05.2022 19h Mit Martina Engel-Fürstberger vom Matriforum

Finissage/Filmabend/Gespräch 21.05.2022 19h in Anwesenheit der Fotografin

29.04. – 21.05.2022 Fr-Sa 14-18h und nach Vereinbarung

Das Kollektiv

Ausstellung im Rahmen des artspring-festivals am 5.und 6.Juni 2021

Das neu gegründete Fotografenkollektiv „Das Kollektiv“ stellt sich erstmals in Form einer Gruppenausstellung mit dem Thema „Frühlingsgefühle“ vor. 

Endlich Frühling – Aufbruchstimmung. Das ist, was uns in dieser schwierigen Zeit trägt und Kraft gibt nach vorn zu schauen. Zukunft. Draußen unterwegs sein, die Kamera im Gepäck. Sich selbst, sein Umfeld und die Natur erkunden- sich auf neue Entdeckungen zu begeben. Die gezeigten Serien spiegeln all das wieder. Wir präsentieren einen Einblick in die breite Palette des Schaffens jedes Einzelnen der Gruppe.

Zum Kollektiv gehören: Jan Bechberger, Solveig Faust, Fred Hüning, Inga Alice Lauenroth, Jörg Steinbach, Franca Wohlt

 Es wird keine Vernissage im klassischen Sinne geben. Dafür sind aber während der beiden Ausstellungstage immer mehrere der Fotografen anwesend und freuen sich auf Gespräche über Fotografie und beantworten Fragen zu Ihren Serien.

 Öffnungszeiten 5. und 6.Juni jeweils von 12 – 20h

Leben und Arbeiten in der Oderberger Strasse

Zusammen mit dem Strassenfeger e.V. präsentiere ich Menschen aus der Oderberger Srasse.

 

Der Strassenfeger e.V. mit seinem Standort mitten im Szenekiez Prenzlauer Berg ermöglicht, dass sich Menschen von Hartz IV bis Spitzensteuersatz auf Augenhöhe begegnen und austauschen.
Meine „demokratischen“ grossformatigen Polaroid-Portraits unterstreichen dies und geben den vielfaltigen Menschen mit ihren Geschichten ein Gesicht.

Vernissage am 12.Juni 2019 ab 19h

bis 31. Juli jeden Sonntag von 14 – 17.30h geöffnet

Eintritt frei – Spenden sind willkommen

OUT WEST | Patrick Wack

Borrowing from romanticized notions of the American frontier, synonymous with ideals of exploration and expansion, photographer Patrick Wack captures a visual narrative of China’s westernmost region—Xinjiang. Whereas the American West conjures images of cowboys and pioneers, of manifest destiny and individualistic freedom, the Chinese West has not yet been so defined. It is a place of pluralities—of haunting, expansive landscapes, of rough mountains and vivid lakes, of new construction and oil fields, of abandoned structures in decaying towns, of devout faith and calls to prayer, of silence and maligned minorities, of opportunity and uncertain futures. It is a land of shifting identity. In essence, Xinjiang is the new frontier to be conquered and pondered.

Opening 09.05.2019 19h

Finissage 06.06.2019 19h

10.05.-06.06.

Fr – Sa 14-18h !!! 31.05.+01.06. closed !!!

Patrick Wack

see BRITISH JOURNAL OF PHOTOGRAPHY

#My Palestine

#MyPalestine ist eine crowd-sourced Fotokampagne, die Palästinenser*innen und Menschen der ganzen Welt aufgerufen hat, Fotos zum Thema “mein” Palästina zu schießen und diese unter dem Hashtag #MyPalestine auf Social-Media-Plattformen zu teilen. Das Ziel ist es, der Welt Palästina durch die Blickwinkel der Menschen zu zeigen und die menschlichen und persönlichen Geschichten zu teilen, abseits der alltäglichen Schlagzeilen und Narrative.

 

07. – 30.03.2019

Öffnungszeiten Do-So 15-18h

Ausstellungseröffnung 07.03.2019 19h

Sonderöffnungszeit: 07.04.2019 15-18h

 

„접신 – betwixt & between“

Die Fotografien der Ausstellung „접신 – betwixt & between“ zeigen koreanische Schamaninnen
der nordkoreanischen Hwanghaedo-Tradition in Momenten von Trance, Ekstase und
Besessenheit.

Das Portfolio ist das Ergebnis eines fotografischen Langzeitprojekts (2008-2017).

05.10. – 02.11.2018

Di-Sa 13-19h

Ausstellungseröffnung 04.10.2018 19h

Filmabend 12.10.2018 20h

Vortrag 18.10.2018 19h

Dirk Schlottmann

www.photoanthropos.com

MEHDI BAHMED „Entre-deux“ (Zwischenräume)

Während seines Fotostudiums entdeckte Mehdi Bahmed  die Inszenierung als seinen künstlerischen Weg des Ausdrucks.

Seine Bilder erschaffen eigenen Welten, die oft surreale Züge tragen und über das Reale hinausgehen.

Inhaltlich wie Formal haben die Malerei, das Kino, seine Bildsprache stark beeinflusst.

 

 

30. August – 28. September 2018

Do – Sa 14 – 18h

Ausstellungseröffnung 30. August 2018 19h

The joint Exhibition of HITOMI AKASHI & SHOTA KOKURYO

 

„Vagabond“ by Hitomi Akashi 

 

Hitomi Akashi is taking pictures with passion and tenderness of her friends and people she knows.

She is afraid of other people but wants to be nearer to them.

In her pictures you can see and feel her personal struggle.

 

Hitomi Akashis Bilder von ihren Freunden und Bekannten sind voller Leidenschaft und Zärtlichkeit.

Sie fürchtet sich einerseits, sich anderen Menschen zu nähern, andererseits fühlt sie sich zu ihnen hingezogen.

In ihren Fotos kann man diesen persönlichen Konflikt gut erkennen.

 
Opening „VAGABOND“ 02. June 2018 18h
 
03. – 11. June 2018 14h – 20h
 
„Town Anonymous“ by Shota Kokuryo

 

When I come to a new place, I can feel the new and different atmosphere.

A wooden wall soaked with the moisture of the rain, the dark road, a group of school kids waiting in front of a small shop.

It is a feeling as if the time had stopped but the life is going on.

I continue to look at this town with a warm emotion through my camera and push the shutter.

 

Wenn ich in einen mir unbekannten Ort komme, fühle ich die neue, mir noch fremde Atmosphäre.

Eine Holzwand getränkt von der Feuchtigkeit des Regens, die dunkle Straße, eine Gruppe Schulkinder wartet vor einem kleinen Geschäft.

Es ist, als ob die Zeit stehen geblieben wäre, aber das Leben weitergehen würde.

Ich betrachte den Ort mit Liebe und Sympathie durch den Sucher meiner Kamera und drücke auf den Auslöser.

 

The joint exhibition of „TOWN ANONYMOUS“ and „VAGABOND“  14. –  16. June 2018 14h – 20h

 

JAPANPARTY 16.June 2018  18h

 

„TOWN ANONYMOUS“ 17. – 26. June 2018 14h – 20h

NON GRATA | Roma people from 10 european countries

For the past 9 years, Swedish photographer Åke Ericson , has been documenting the life of the Roma peoples‘ daily life across Europe in 17 journeys.  This commitment has taken him on a journey through Czech Republic, France, Sweden, Kosovo, Hungary, Serbia, Romania, Switzerland, Spain and Slovakia to bear witness to these shunned societies. The resulting photographs create an honest portrait of a community ‘Non Grata’. Latin for “undesirable” or “not welcome” Ericson’s title suggests the discrimination many Roma face in daily life due to their last name or complexion. These photographs will be published for the first time in this new book, NON GRATA, to coincide with an exhibition of the project at Atelier für Photographie, Berlin from 27 April – 24 May 2018 and at La Moulinette Gallery, Paris from 20 September – 7 October 2018.

Opening 26 April 7pm

Thursday – Saturday 2pm – 6pm

„Kosmos Train – Auf den Gleisen Osteuropas“ von Janine Graubaum

In ihrer Fotoausstellung „Kosmos Train“ zeigt sie den Alltag der Reisenden und taucht mit ihnen in den Mikrokosmos Zug ein. Es sind die privaten Momente in den Zugabteilen und auf den Bahnhöfen, die den Betrachter in den Bann ziehen. „Man entdeckt kleine Paralleluniversen, in denen die Menschen ihre ganz eigenen Geschichten erzählen“, beschreibt Janine ihre Leidenschaft für das langsame Reisen in der ehemaligen Sowjetunion. Die Bilder vermitteln diese Ruhe des Reisens und eröffnen Einblicke in eine Welt, in der die Zeit stehen geblieben scheint.

Vernissage 01.03.2018 19h

Filmabend mit Künstlergespräch 10.03.2018 19h

02.03. – 23.03.2018

Öffnungszeiten auf Anfrage