In ihren analogen und digitalen Werken verbindet Hajnal Szolga anthropozäne und posthumane
Tendenzen mit progressiven Experimenten mit der Fotografie. In Serien denkend erforscht die
Künstlerin die Beziehung zwischen dystopischen Umgebungen, Menschen und Technologie durch
lyrische „Erzählbögen“. Sie sucht vor allem nach Antworten auf die Fragen: Welche Rolle bleibt der
Menschheit noch, und in welchem Maße kontrolliert sie die Welt? Szolga führt
Vergrößerungsprozesse durch, indem sie Fotografien und Fotomalereien mit klassischen
fotografischen Techniken, Fotogrammen und Chemigrammen kombiniert.
Hajnal Szolga ist eine in Berlin lebende Künstlerin und Fotografin. Sie studierte Kommunikations-
und Medienwissenschaften sowie Philosophie in Ungarn und Fotografie und Mediendesign in
Deutschland. Ihre Arbeiten bieten kritische Perspektiven auf soziale, ökologische und kulturelle
Fragen. Sie untersucht das menschliche Verhalten im Hinblick auf die Natur und ihre Ressourcen
und konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Umwelt. Dabei reflektiert
sie häufig die Folgen des Klimawandels und technologischer Entwicklungen durch ihre
subjektiven, futuristischen Visionen. Sie arbeitet hauptsächlich mit analoger Technik, entwickelt
Negative und Fotografien in ihrer Dunkelkammer.
Vernissage 03.Mai 2025
Künstlergespräch 22. Mai 2025
Finissage 05. Juni 2025
Fr-Sa 14-18h und nach Vereinbarung